Vier Kinder hangeln sich an einem Klettergerüst entlang.
Stadtweit

Teilentwicklungsprogramm Spielplätze, Bolzplätze, Skateanlagen

Schaffung eines Gesamtüberblicks über den Zustand aller Heilbronner Spielanlagen, sowie Definierung von Handlungsbedarfen zur Sanierung und Neugestaltung

ThemaBauen & Wohnen,Familie & Gesellschaft & Soziales,Kultur & Freizeit,Stadtplanung & Stadtentwicklung
Zeitraum2020 bis 2028
ZielgruppeKinder, Jugendliche und (Groß-) Eltern

ohne Beteiligungohne Beteiligung
offen

Worum geht es bei dem Vorhaben?

Piktrogramm eines roten Teddybärs
Auf den derzeit 155 Spiel- und Bolzplätzen sowie Skateanlagen im Heilbronner Stadtgebiet wird nicht nur gespielt und getobt. Sie sind auch ein Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Als Orte der Kommunikation sind sie wichtige Freizeitflächen und aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Darüber hinaus sind öffentliche Spielanlagen unverzichtbar für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Das "Teilentwicklungsprogramm Kinderspielplätze, Bolzplätze, Skateanlagen" liefert deshalb in regelmäßigen Abständen einen Überblick über den Zustand und den Sanierungsbedarf der Anlagen.
Alle Spielanlagen werden regelmäßig vom Grünflächenamt geprüft und bewertet. Kriterien sind unter anderem die Größe der Flächen, welche Spielmöglichkeiten und Aufenthaltsqualität geboten werden und vor allem, in welchem Zustand sie sich befinden. Neben den Spielgeräten wird zudem die Gesamtanlage bewertet. Die Experten verschaffen sich darüber hinaus einen Überblick über den Zustand von Fallschutzbereichen, Belagsflächen oder Bepflanzungen.
 
Piktrogramm eines blauen Roboters
Zuletzt fand 2020 eine große Begehung aller Spiel- und Bolzplätze sowie Skateanlagen statt. Dabei zeigte sich deutlich, dass ein hoher Sanierungsbedarf besteht. Viele Spielgeräte waren zu dem Zeitpunkt mehr als 20 Jahre alt und mussten zum Teil schon mehrfach repariert werden. Vor allem Abnutzung, Fäulnis und holzzersetzende Pilze machten einen Austausch dringend notwendig. Anhand der Begehungen wurde schließlich das "Teilentwicklungsprogramm Kinderspielplätze, Bolzplätze und Skateanlagen 2020 bis 2028" ausgearbeitet. Es beinhaltet eine Prioritätenliste mit Vorschlägen, welche Anlagen bis 2028 am dringendsten saniert werden sollten.

Aufgrund aktueller Umstände kann es jedoch immer wieder auch zu Änderungen in der Prioritätenliste kommen. Verschleiß, sich ändernde gesetzliche Vorgaben oder wie intensiv mit den Geräten gespielt wird, kann dazu führen, dass die Sanierung anderer Spielanlagen kurzfristig vorgezogen werden müssen.
 
Im September 2023 stellte das Grünflächenamt einen Zwischenbericht zum Teilentwicklungsprogramm vor und bewertete hierfür die Spielanlagen erneut. Besonderen Raum nahm dabei die Frage ein, wie möglichst vielen Kinder mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen ein besonderes Spielerlebnis geboten werden kann. Die Begehungen ergaben, dass 63 Spielplätze, Bolzplätze und Skateanlagen als inklusiv eingestuft werden können. Bei einigen Spielplätzen reichen überschaubare Maßnahmen aus, um den Inklusionsgrad weiter zu erhöhen. Andere Spielplätze werden nun zusätzlich als sogenannte Schwerpunktspielplätze ausgewiesen und sollen künftig vor allem inklusive Spielgeräte bereithalten.
 
Weitere Informationen sowie die aktuelle Prioritätenliste siehe Reiter "Downloads".

Bürgerbeteiligung

Bei manchen Spielplätzen, vor allem wenn diese neu gestaltet werden, können sich auch die Heilbronner*innen mit ihren Wünschen und Ideen einbringen. Eine Bürgerbeteiligung wurde bei folgenden Spielplätzen durchgeführt:
 
 
Je nach Spielplatz können die Beteiligungen online über die Beteiligungsplattform stattfinden oder auch über einen Fragebogen. Je mehr Heilbronner*innen sich einbringen, desto besser kann auf die Wünsche und Bedürfnisse vor Ort eingegangen werden.

Piktogramm mit einer diversen Gruppe Menschen.
 

An wen kann ich mich bei Fragen zum Vorhaben wenden?

Grünflächenamt
Ingrid Krämer
Telefon: 07131 56-3262