Worum geht es bei der Quartiersentwicklung?
Die bestehenden Familienzentren in Heilbronn werden nach und nach durch das städtische Amt für Familie, Jugend und Senioren zu Quartierszentren weiterentwickelt. Mit einer schrittweisen Umsetzung sollen bestehende Angebote in die Quartiersarbeit integriert werden. Maßgeblich sind dabei vor allem die jeweiligen Strukturen und Bedingungen der Quartiere. Den Anfang machte im Januar 2020 das Quartierszentrum Böckingen als Pilotprojekt, weitere Zentren folgten.
Doch was macht so ein Quartierszentrum eigentlich?
Zusammengefasst sollen Quartierszentren alle Einwohnerinnen und Einwohner eines bestimmten Quartiers im Blick haben, indem Angebote für diese geschaffen und nachbarschaftliches Miteinander gefördert werden. Geführt werden sie von einem sogenannten Quartiersmanagement. Dieses hat konkrete Aufgaben und Ziele:
- Transparente Darstellung von allen im Quartier vorhandenen Angeboten (z. B. regelmäßige Treffs, Spiel-/Sportangebote usw.) sowie Informationsbündelung an einem Ort.
- Ausbau und Weiterentwicklung der Angebote im Quartier, in dem die Einwohnerinnen und Einwohner sowie ehrenamtliche Strukturen vor Ort einbezogen werden.
- Aktivierung, Zusammenführung und Beteiligung der Akteure vor Ort.
- Angebote für Kinder und Jugendliche gestalten.
Jedes Quartierszentrum hat ein Eckpunktepapier sowie Jahresberichte zu erstellen, in dem die Schwerpunkte und die geplanten Maßnahmen des jeweiligen Quartierszentrums beschrieben sind.