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Stadtweit

Schulentwicklungsplanung

Sicherung einer zukunftsfähigen Schullandschaft im Stadtgebiet Heilbronn

ThemaSchule & Bildung
ZeitraumFortlaufende Behandlung seit 2015; die Schulentwicklungsplanung ist ein Prozess, der keinen Beginn und kein Ende hat
ZielgruppeSchüler*innen, Eltern und Lehrer*innen

informelle Beteiligunginformelle Beteiligung
offen

Worum geht es bei dem Vorhaben?

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Grundsätzlich soll im Rahmen der Schulentwicklung sichergestellt werden, dass die kommunale Schullandschaft aktuellen Bedürfnissen und Anforderungen genügt. Da die Rahmenbedingungen der kommunalen Bildungslandschaft stetigen Änderungen unterworfen sind, ist die regionale Schulentwicklung nicht auf einzelne Prozesse zu reduzieren, sondern als dauerhaftes Tätigkeitsfeld der Schulverwaltung anzusehen. Bedingt durch demographische, gesellschaftliche und politische Faktoren ist der Prozess dynamisch. Es muss fortlaufend auf neue Entwicklungen reagiert werden. Hierbei müssen pädagogische Aspekte ebenfalls berücksichtigt werden.
 
Ausgehend von den Leitzielen der Heilbronner Bildungspolitik, sind insbesondere Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit elementare Ansprüche der Stadt. Die Stadtverwaltung muss sicherstellen, dass jedes Kind entsprechend seiner vorhandenen Begabungen und Neigungen gefördert werden kann.
 

Schulentwicklungsplanung 2014/2015

 
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In einem ersten Fokus der Schulentwicklungsplanung standen 2014/2015 die Grund- und Werkrealschulstandorte sowie die Einrichtung von zwei Gemeinschaftsschulen im Stadtgebiet. Anschließend wurde die Weiterentwicklung der Realschulstandorte und die Umwandlung der Förder- und Sonderschulen in Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren beleuchtet. Das Thema Inklusion ist zwischenzeitlich im Schulgesetz für Baden-Württemberg verankert. Die Umsetzung stellt jedoch noch große Herausforderungen an alle Beteiligten. 
 

Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung  2019/2020

Piktrogramm von einer Person, die ein Buch liest´.
Im der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung wurde in erster Linie der ansteigende Bedarf an Grundschulplätzen in der Innenstadt und im Stadtteil Böckingen, die weiter sinkenden Übergänge auf Werkrealschulen und die weitere Entwicklung der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren mit dem Förderschwerpunkt Lernen beleuchtet. Daneben befassten sich Projektgruppen mit den Themen Raum- und Gebäudeausstattung, Sprachkompetenzen, schulische Unterstützung und Schulwege. 

Was kam raus bei den Beteiligungen?

Die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung wurde als breit angelegter Beteiligungsprozess durchgeführt. In Workshops und Projektarbeitsgruppen brachten sich alle am Schulleben Beteiligten und zahlreiche schulische Partner ein. So wirkten neben den Schulleitungen auch die Elternvertreter, die Staatliche Schulverwaltung, Vertreter von Städtischen Ämtern, Mitglieder des Bildungsbeirats, des Jugendgemeinderats und des Gemeinderats sowie Vertreter von privaten Bildungseinrichtungen und – trägern, Vertreter der Arbeitsverwaltung und weiterer bildungsrelevanter Institutionen engagiert in die Diskussionen ein.
 
Der Prozess wurde von einer Steuerungsgruppe intensiv begleitet und von einem externen Unternehmen moderiert. Beschlussvorschläge und Empfehlungen wurden und werden in die gemeinderätlichen Gremien und jeweiligen Bezirksbeiräte eingebracht. In der Folge werden für alle beschlossenen Maßnahmen Umsetzungsstrategien und Kosten ermittelt.
 
Die Umsetzungsentscheidungen fallen dann jeweils in Einzelbeschlüssen und im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel durch den Gemeinderat.

An wen kann ich mich bei Fragen zum Vorhaben wenden?

Schul-, Kultur- und Sportamt
Frau Karin Schüttler
Telefon: 07131 56-2410